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Kannst du dich noch erinnern?

  • Natalie Lichtenegger
  • 22. Apr. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Kannst du dich noch daran erinnern? Weißt du noch, was wir damals gemacht haben? ... diese und ähnliche Fragen tauchen mittlerweile in Gesprächen mit meinen Freundinnen auf. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass das mittlerweile ein Zeichen dafür ist, dass wir älter geworden sind, dass wir nun über unsere Kindheit reden - gemeinsame Erinnerungen wieder aufleben lassen und zusammen darüber lachen können oder uns auch noch immer über so manche Begebenheit ärgern können. Seit ich Mama bin, kann ich mich sowieso wieder viel häufiger an Erlebnisse in meiner Kindheit erinnern und da ich noch immer Kontakt zu meinen Freundinnen aus dieser Zeit habe, ist es schön, wenn wir Zeit finden und bei einem gemütlichen Tratsch in alten Zeiten schwelgen.


Erinnerungen - sie lösen Bilder in unseren Köpfen aus, Gedanken und Emotionen. Das kann ein ganz bestimmtes Gericht sein, dass uns an unsere Kindheit erinnert, ein Geruch, der uns an eine Reise denken lässt oder ein Wort, ein Satz - der uns in eine bestimmte Situation zurück katapultiert. Es gibt sie zuhauf - gute, wie auch schlechte Erinnerungen. Ich darf mich zu den Menschen mit einem sehr guten Gedächtnis zählen - das kann sehr oft von Vorteil, aber auch manchmal von Nachteil sein. Denn wer ein Hirn, wie eine "allwissende Müllhalde" hat :-), der erinnert sich nicht nur an die tollsten Dinge, nein leider auch an die nicht so berauschenden Erlebnisse. Aber das macht es aus - das Leben.


Die guten, wie die schlechten Zeiten - ich hatte sie auch (wer nicht?) Ich habe meine Krisenzeiten schon fast vergessen und bin vor Kurzem wieder "hineingestolpert" - beim Entrümpeln einiger Bücher, da hatte ich sie plötzlich in der Hand, meine Selbsthilfebücher, die ich mir damals zuhauf gekauft habe. Und da waren sie wieder, die Erinnerungen - mit all ihren Gedanken und Gefühlen, mit einem Unterschied, es tat nicht mehr so weh, sie waren nicht mehr so mächtig. Das tat unendlich gut. Dann der nächste Griff - durch Zufall, ich hatte das Babytagebuch und die Felix-Babykiste in der Hand und auch da waren sie wieder, die Erinnerungen an meine Schwangerschaft, die Geburt, die erste Babyzeit - und es war schön und erfüllte mich mit Freude, Stolz und Glück.


Wie man sieht - es gehört beides dazu, Licht wie Schatten. Es zeigt mir aber auch immer wieder, dass man das Leben genießen soll, den Augenblick leben soll, die wunderbaren Momente zu schätzen weiß und sie nicht als selbstverständlich nimmt. Es stimmt wirklich: Glück heißt, in den kleinen Dingen, das Große zu sehen.


In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend, einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe,

Natalie


PS: .... das Bild zeigt meinen Mini-Setzkasten, ja ich habe wirklich einen Setzkasten, hatte ich auch als Kind. Ich bin zwar ein Entrümpelungs-Junkie, aber es gibt gewisse Dinge, von denen kann ich mich nicht trennen bzw. gibt es zu jedem kleinen Teil in diesem Kasten eine ganz persönliche Geschichte und es ist schön, wenn ich hin und wieder durch Zufall auf diesen Setzkasten blicke und mir die eine oder andere ganz besondere Begebenheit dazu einfällt.





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