Wenn Mama einmal krank ist ...
- Natalie Lichtenegger
- 14. Juni 2017
- 3 Min. Lesezeit
... dann droht das (meist) eingespielte System bei uns zu Hause zu kippen :-) Wenn ich früher krank war - also bevor ich Mama wurde - dann legte ich mich hin, habe viel geschlafen, mich ordentlich ausgeruht und war in ein paar Tagen wieder fit. Jetzt ... na ja - was soll ich sagen, besser wie soll ich es beschreiben? Kennt ihr die Werbung, in der es darum geht, dass Mama schnell wieder gesund ist? Jaaaaa genau - ungefähr so ist es bei uns zu Hause. Denn auch wenn das "System - Mama" *gg* auf Sparflamme läuft und es für ein paar Tage Essen aus dem Tiefkühlschrank und Packerlsuppen gibt, ist es nun mal nicht so, dass ich komplett verschwinden kann. Mein Männer geben wirklich ihr Bestes, aber nach ungefähr 24 Stunden heißt es dann von meinem Strizzi "Mama bist du jetzt wieder gesund?"
Leider erwischt mich hin und wieder ein wirklich lästiger grippaler Infekt und der ist halt nach ein paar Stunden nicht wirklich weg. Dieses Mal hat es mich vor ein paar Wochen erwischt (deswegen habe ich mich auch länger nicht mehr mit einem Blogbeitrag gemeldet und auch weil wir unsere Badezimmerbaustelle hatten - aber mehr dazu in einem anderen Beitrag ;-) Als ich nun so in meinem Bett lag und mich selbst unendlich bemitleidetet (muss auch mal sein), hab ich mal wieder zu meinen bewährten Hausmittelchen gegriffen (unter Anderem - weil es kamen auch stärkere Mittel zum Einsatz ;-) und die Idee für diesen Beitrag war geboren.
Ich möchte euch hier ein paar Tipps geben, wie sich so ein grippaler Infekt mit ein paar einfachen Mitteln leichter überstehen lässt (dies schließt natürlich keinen Besuch beim Arzt aus.)
1.) Hühnersuppe (nicht nur für die Seele, sondern auch für die körperliche Gesundheit gut)! - Hühnerkeulen (kann auch Hühnerbrust sein), Zwiebeln, Karotten, Paprika, Kartoffeln, Liebstöckel, Lorbeerblatt in einen großen Topf geben - mit Wasser aufgießen und einige Stunden dahinköcheln lassen. Vorteil: schmeckt nicht nur gut, sondern gibt auch Kraft und es hat die ganze Familie etwas davon.
2.) Thymian
Ein wahrer Allrounder unter den Kräutern. Ich habe gleich eine großen Thymianstock bei mir am Balkon angepflanzt und dazu auch noch einen Zitronenthymian - beides wächst super und ist sehr dankbar (was heißen soll, wenn man mal das Gießen vergisst, überlebt er es trotzdem). Thymian wirkt schleimlösend und wird von mir bei Schnupfen und Husten als Tee verwendet (mit viel Honig dazu). Wasser aufkochen - Thymianzweige pflücken und ab ins Wasser, dann ein paar Minuten ziehen lassen und mit Honig süßen.
3.) Honig
Tja, der liebe Honig, früher hat er nur den Weg auf mein Brot gefunden - jetzt verbrauchen einige Gläser in der Herbst- und Winterzeit. Ich nehme Honig gegen Halskratzen, als Süßungsmittel im Tee und vor allem für meinen gerühmten Zwiebelhonig (ich muss sagen, es schmeckt wirklich wirklich grauslich, aber er hilft bei trockenem Husten einfach 1A! Augen zu, Nase zu und durch ist hier unsere Devise!)
4.) Topfen
Seit ca. einem Jahr habe ich immer Topfen in unserem Kühlschrank, einerseits zum Kochen, aber andererseits für einen Topfenwickel, wenn ich Halsweh habe. Den Inhalt einer Packung Topfen in ein frisches Tuch hineingeben, einrollen und um den Hals wickeln. Ich gebe dann noch einen Schal rundherum und lasse das Ganze ein paar Stunden um den Hals gewickelt. Dieser Umschlag wirkt Wunder (nicht immer, aber sehr oft ;-)
5.) Schüßlersalze Nummer 3 / Ferrum Phosphoricum
Ich habe die Nummer 3 von den Schüssler Salzen immer zu Hause - dieses findet seine Hauptanwendungen bei Erkältungen, Fieber und Entzündungen. (Schüßler Salze verwende ich unterstützend zu den vom Arzt verschriebenen Medikamenten.)
6.) Apfelkompott
Und immer wieder ein Renner - das obligatorische Apfelkompott. Wasser mit Zucker, Zimtstange und Gewürznelken aufstellen (wenn man zu Hause hat, kann man auch noch ein kleines Stück Ingwer dazugeben) und zum Kochen bringen - danach die geschälten und in Spalten geschnittenen Äpfel dazugeben und ein paar Minuten kochen lassen. Es handelt sich hier um Schonkost, ist leicht verträglich und versorgt den Körper mit Flüssigkeit.
7.) aufmunternde Worte
Und zu guter Letzt - die aufbauenden Worte, egal ob von Kind, Mann, Papa (Opa) oder Mama (Oma). Ein paar aufbauende Worte tun immer gut und helfen beim Gesund werden und ja - es darf gejammert werden und um Mitleid geheischt werden. Denn sind wir Mamas wieder gesund, dann läuft unser "Miniversum" zu Hause wieder rund ;-)
Ich wünsche euch einen gesunden Sommer und alles Liebe!
Natalie

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